JuliaEs waren einmal 5 Sterne, die hiessen Fritz, Lili, Lina, Gina und Anna. Ihre Mama sagte: «Ihr müsst jetzt endlich aufstehen, ihr müsst zum Mond gehen. Der Mond wartet auf euch.» Der Mond war aber nicht da. Die kleinen Sterne gingen zur Mama und sagten: «Der Mond ist nicht da.» Da kommt sie auch mit. Sie schaut überall, aber der Mond ist nicht zu finden. Dann sagt Mam«Ihr geht jetzt ins Bett, wir suchen morgen weiter.» Dann sagt Pap«Morgen ist zu spät.» Mama fragt: «Warum?» Die Kinder sagen: «Weil morn am Morgen kein Mond mehr da ist, sondern die Sonne.» Dann kommt ein weisser Spitz hinter dem Jupiter hervor und die Sternenkinder sagen: «Was ist denn das?» Die Mama sagt: «Geht nicht zu nah, das könnte gefährlich sein.» Papa sagt: «Das ist nur der Mond.» Mama sagt: «Bist du sicher?» Papa sagt: «Ja, das ist sicher der Mond.» Dann sagt er: «Kommt doch mit, Kinder. Wir schauen nach.» Dann kommen sie und schauen nach, und tatsächlich: das war der Mond. Dann sagt Pap«Du bist zu spät!» Der Mond sagte: «Es ist zu spät für dich. Schau mal, die ersten Sonnenstrahlen kommen.» Dann sagt Pap«Jetzt aber los, schlafen! Es ist schon höchste Zeit, Kinder, fast zu spät.» Dann geht die Sonne auf. Der Tag geht vorbei, und die Sterne wachen auf. Dann gehen sie den Mond holen, damit sie nicht schon wieder die ganze Nacht allein funkeln. Der Mond ist aber wie in Luft aufgelöst. Dann war er wieder Plups! Da. Die Mama sagt: «Wo warst du denn?» Der Mond sagt: «Ich war bei meinem Freund.» Puff! War er wieder weg. «Was ist denn das?» fragt Papa. Oh nein, die ersten Sonnenstrahlen gehen auf. Die Sternenkinder gehen schlafen. Dann sagt das eine Sternenkind: Ich bin jetzt müde, gute Nacht, jetzt ist die Geschichte zu Ende.

Julia Steinauer

Ihrer Mama diktiert von Julia Steinauer (7) am 9.1.2015, inspiriert von der Geschichte von Klara und Kasimir Stucki im Mattegucker vom November 2014.