C’est tout égal: le même soleil schiint überall!

Nun, übermässig hat le soleil nicht geschienen, als im Oktober rund 25 Matteänglisch-Mitglieder die Unterstadt von Freiburg besuchten. Aber wenigstens wissen sie jetzt, was es mit dem «Bolz», der uralten Freiburger Mischung zwischen Deutsch und Welsch auf sich hat. Es ist eine Art sprachliches Moitié-Moitié-Fondue, wie Fränzi Kern-Egger, eine Ur-Freiburgerin, den Mättelern erzählte. Wäre der Matteänglisch-Club eine politische Behörde, würde man zweifellos von einer Studien-reise sprechen. So aber war es ein höchst vergnüglicher Ausflug in eine andere Zähringerstadt. Und sie endete nicht in einem Hörsaal, sondern bei einem währschaften Fondue im «Soleil Blanc», einer der ältesten Freiburger Beizen.
Der Ausflug nach Freiburg war bestimmt der Höhepunkt, aber keineswegs der ein-zige Anlass des Matteänglisch-Clubs in diesem Jahr.

Stadbummel Matteänglischclub in Fribourg
Neben unzähligen Fragen zum Matteänglisch, die aus allen Ecken der Schweiz eintreffen und in aller Stille beantwortet werden, gibt es beispielsweise regelmässig Sprachkurse. Manch einer erfährt dort, das seine vermeintlichen Matteänglisch-Ausdrücke («tunz mer e ligu lehm») zwar Mattedialekt, aber nicht Matteänglisch sind. Hat er den ersten Schock überwunden und das System des Matteänglisch begriffen, geht er zum Stammtisch ins Mühlirad. Dort trifft er Gleichgesinnte, und kann mit ihnen im richtigen Matteänglisch «idere». Das es noch etwas holprig tönt, ist kein Problem – den andern geht es genauso …
Wollen Sie noch mehr erfahren? Über die Sprachkurse? Oder über die Stadtführungen an einem Sonntag Morgen? Über die gemütlichen Kurzvorträge im Wöschhüsi? Oder über das Adventsfenster, das der Matteänglisch-Club am 20. Dezember organisiert?

Auf der Homepage www.matteaenglisch.ch  erfahren Sie alles!

Hans-Markus Tschirren